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Nr. 5 MARIA v. WÜRTTEMBERG (oder: W.- MÖMPELGARD), Herzogin v. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL

Maria v. Württemberg. Miniatur. © Landesmedienzentrum Baden-Württemberg

Nr. 5 MARIA v. WÜRTTEMBERG (oder: W.- MÖMPELGARD), Herzogin v. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL

* 1496 Burg Hohenurach                                   † 1541 Wolfenbüttel / Steterburg

1515 ∞ Heinrich d. Jüngere v. Braunschweig-Wolfenbüttel (s. Nr. 4)

Heiratsalter: ♀ 19 J. ∞ ♂ 26 J. / Kinder: 11 zwischen 1516 und 1532

Eltern: Nr. 10+11

Sophia Hedwigs Großmutter väterlicherseits: Das tragische Schicksal einer Ersatzgemahlin 

 

Das Leben der Herzogin Maria v. Braunschweig-Wolfenbüttel ist ein tapferes, kein gutes gewesen. 

Sie kam während der Gefangenschaft ihrer Eltern auf die Welt (s. Nr. 10+11). Als Braut war sie für den Bräutigam Heinrich nur „zweite Wahl“. Anfangs sah er sie durchaus als sein „herz alderlibestes weib mein“, dann jedoch belasteten zunehmend die Auseinandersetzungen um Geld die Ehe.[1] Der Schwiegervater aus Württemberg zahlte die versprochene Mitgift nicht – eben ein Schwabe!? Daraufhin verweigerte Heinrich Maria ihre jährlichen Einkünfte – 1625/26 betrug der Ausstand 17.000 Gulden. 

Nicht nur Geldsorgen, auch Heinrichs jahrzehntelange Affäre mit einer Geliebten prägten Marias Leben. 1541 ist diese Affäre sogar Thema auf dem Regensburger Reichstag. Kein Geringerer als Martin Luther prangerte den „lesterlichen meuchel Ehebruch“ wortgewaltig an. 

Selbst im Grab im Kloster Steterburg war ihr keine Ruhe vergönnt.


 


[1] Raff, Gerhard: Hie gut Wirtemberg allewege. Bd. 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. Stuttgart 1988, S. 488.

 

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