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Nr. 17 ELISABETH, Gräfin v. STOLBERG-WERNIGERODE, Herzogin v. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL

Die Stauffenburg, Witwensitz der Elisabeth v. Stolberg, Herzogin v. Braunschweig-Wolfenbüttel

Nr. 17 ELISABETH, Gräfin v. STOLBERG-WERNIGERODE, Herzogin v. BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL 

* 1428/1434[i] Stolberg                           † zwischen 1520 u.1522 Stauffenburg / Seesen, Harz 

1444 ∞ Wilhelm II. d. Jüngere, Herzog v. Braunschweig-Wolfenbüttel (s. Nr. 16)

Heiratsalter: ♀ 16 J. ∞ ♂ 30 J. / Kinder: 5

Eltern: Nr. 34+35

Sophia Hedwigs Ur-Ur-Großmutter mütterlicherseits: Die energische Harzer Gräfin

 

Was veranlasste Wilhelm II., einen Fürsten aus dem Hause Braunschweig, eine Braut aus dem Stand der Grafen und Herren zu wählen? Immerhin hatte sein Vater eine kurbrandenburgische Prinzessin geheiratet (Nr. 32+33). Waren es Prestige- oder Bündnis- oder Geldgründe? 10.000 Rheinische Gulden betrug die Mitgift - das Doppelte des im 15. Jahrhundert für Grafentöchter üblichen Geldbetrags.[ii]

Also wieder eine für die Braunschweiger Welfendynastie lukrative Verbindung. 

Als Elisabeth 1503 Witwe wurde, widmete sie sich nicht nur den üblichen religiösen und caritativen Aufgaben. Sie besann sich auf ihre Herkunft und förderte den Bergbau in Gittelde, holte Bergleute und Schmiede aus ihrer Harzer Heimat

Mit diesem Interesse für die Ökonomie und der Förderung von Unternehmen steht Elisabeth an der Seite ihrer Ur-Ur-Enkelin Sophia Hedwig (s. Nr. 1).

Aus ihrem Witwensitz, der Stauffenburg, machte ihr Enkel Heinrich II. d. Jüngere sein ‚Liebesnest’

(s. Nr. 4+5). Das wäre ihr sicher nicht recht gewesen!


 


[i] Lt. Stolberger Geschichts- und Traditionsverein.

[ii] Schnack, Frederieke Maria: Die Heiratspolitik der Welfen von 1235 bis zum Ausgang des Mittelalters. Frankfurt a. M. 2016, S. 102.

 

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