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Nr. 30 ISTVAN (STEPHAN) ZÁPOLYA, Herr v. TRENČIN

Burg Trenčin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nr. 30 ISTVAN (STEPHAN) ZÁPOLYA, Herr v. TRENČIN

* 1434 (nach Wikipedia)             † 1499 Pápa(Komitat Veszprém) / St. Martin Kathedrale Zips

   (Ostslowakei)

(2) 1483 ∞ Jadwiga Herzogin v. Teschen-Glogau (s. Nr. 31) 2. Ehe

Heiratsalter: ♂ 49? J. ∞ ♀ 14 J. / Kinder: 3

Eltern: Nr. 60+61

Sophia Hedwigs Ur-Ur-Großvater mütterlicherseits: Reichtum und Macht aus Ungarn

 

Die Zápolyas, ein ungarisches Adelsgeschlecht, besaßen riesige Güter in Ungarn und Kroatien. Mehr als 70 Burgen befanden sich in ihrem Besitz. Sie spielten eine zentrale politische Rolle im ungarischen Königreich. Was sie nicht besaßen, war ein alter, weit in die Vergangenheit zurück reichender Stammbaum. Den konnte so ein altes Adelsgeschlecht wie das der Piasten liefern, ein polnisches Königsgeschlecht. Für die Zápolyas war die 1483 erfolgte Heirat einer Piastentochter demzufolge eine Rangerhöhung. 

Istvan (Stephan) Zápolya war ein ungarischer Magnat und Woiwode von Siebenbürgen. Seit 1464 besaß er die Burg Zips in Trenčin, heute im Nordosten der Slowakei gelegen. Zápolya ließ die Burg Zips als Stammburg ausbauen. Es entstand eine der größten Burganlagen in Mitteleuropa. Seit 1445 waren die Zàpolyas dort Erbgrafen. Kurz vor seinem Tod hatte er das höchste Amt im Königreich Ungarn erreicht, er war Palatin, d.h. königlicher Statthalter von Ungarn.

Eine bedeutendere Rolle spielte Istvans Sohn Johann (1487-1550). Auf dem Reichstag 1505 hatte der 18jährige Johann für Aufsehen gesorgt, als er vorschlug, nach dem Tod des Polen Ladislaus II. nur einen ungarischen Adligen zum König von Ungarn zu wählen. Er wurde ein König von türkischen Gnaden! In der für das ungarische Heer vernichtenden Niederlage in der Schlacht bei Mohács 1426 musste sich Johann als Vasall Sultan Syleiman I. d. Prächtigen unterwerfen. Er wurde als Johann I. König von Ungarn, Kroatien und Dalmatien inthronisiert und sicherte dadurch die Macht des osmanischen Herrschers über diese Gebiete und zugleich vor den Toren der Habsburger und Mitteleuropäer.

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