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Nr. 52 CHRISTIAN I., König v. DÄNEMARK, NORWEGEN u. SCHWEDEN, Herzog v. SCHLESWIG u. HOLSTEIN

Christian I., König v. Dänemark, Norwegen u. Schweden, Herzog v. Schleswig u. Holstein

Nr. 52 CHRISTIAN I., König v. DÄNEMARK, NORWEGEN u. SCHWEDEN, Herzog v. SCHLESWIG u. HOLSTEIN

* 1426 Oldenburg                                 † 1481 Roskilde

1449 ∞ Dorothea Königin v. Dänemark, Norwegen u. Schweden, Witwe v. König Christoph III., geb. Markgräfin v. Brandenburg-Kulmbach (s. Nr. 53)

Heiratsalter: ♂ 23 J. ∞ ♀ 19 J./ Kinder: 5

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1449 wurde der Oldenburger Christian zum dänischen König gekrönt. Drei Umstände waren zusammen gekommen: 1. Der Vorgänger im Amt war erbenlos gestorben (1448). 2. In dem Fall wählte der dänische Adel grundsätzlich ausländische Herrscher zum König. 3. Der auswärtige Kandidat musste dänischen königlichen Blutes sein. Mit der Wahl Christians wurde der südliche Ostseeraum mit dem bedeutsamen skandinavischen Raum verbunden. 

Die gesamte Regierungszeit war Christian gefordert, drei große Reiche zusammenzuhalten, in denen die Stände und Gruppen und ihre Verbündeten auf dem Kontinent unterschiedliche Interessen hatten und diese Gegensätze ausnutzten. Ein besonderes Problemfeld war die hohe Geistlichkeit, die personell von der römischen Kurie gesteuert wurde. Christian versuchte, eigene einheimische Kandidaten durchzusetzen. Es lag im starken Interesse des Landesherrn, Kontrolle über dieses Politikfeld zu bekommen.

Ein weiteres Problemfeld stellte Schweden dar, wo Christian den Kampf um die Königskrone gegen König Karl Knudson mehrmals gewann und verlor.

Christian war als Verbündeter Kaiser Friedrich III. sehr wichtig, da er als Herrscher eines großen Reiches im Norden europapolitisch wichtige Positionen besetzte. Die Erhebung der Grafschaft Holstein und Stormarn, die in Christians Besitz war, zum Herzogtum ist eine Folge dieser Konstellation.

Unter Christian erfolgte der Ausbau Kopenhagens zur Residenzstadt. Die Gründung der Universität geht auf ihn zurück. Das von ihm gestiftete Hospital des heiligen Geistes in Kopenhagen war das erste dieser Art.

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